Die besten Cafés in Köln

Unsere crema Tester waren in der pulsierenden Dom-Stadt am Rhein Köln unterwegs und haben Coffeeshops, Cafés, Specialty-Cafés, Third-Wave-Coffee und die besten Adressen für Kaffee besucht.

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Café Kogi

Auf dem Berlich 7, 50667 Köln

Das Kogi ist gänzlich den gleichnamigen indigenen Ureinwohnern Kolumbiens gewidmet. „Zwei Tassen Kaffee retten knapp einen Quadratmeter Urwald in Nordkolumbien“ erzählt Inhaber Oliver Driver, der seit vielen Jahren in engem Kontakt zu dem südamerikanischen Volk steht und die Bohnen von diesem direkt nach Deutschland importiert. In der Sierra Nevada wachsen die Kaffeepflanzen wild auf dem Gebiet der ca. 1600 Kogi Familien, werden weder zurückgeschnitten noch gedüngt, was den Rohkaffee auch ohne teuer erkaufte Zertifikate nachhaltig und bio macht. Einmal im Jahr werden die reifen Kaffeekirschen per Hand geerntet. Die Erlöse aus dem Verkauf nutzen die Familien, um ihre heiligen Stätten in den Bergen zurück zu kaufen. Bevor der Hochlandkaffee in den unverwechselbaren pinkfarbenen Verpackungen landet, wird er im Trommelröster bei Mondo del Caffe für die Zubereitung im Siebträger oder Filter schonend gebräunt. Um das Projekt auch in seiner Heimatstadt bekannter zu machen, eröffnete Driver im April letzten Jahres das Café in der Innenstadt. Wer die Bohnen probieren und das Projekt unterstützen möchte, aber nicht vor Ort ist, kann sich eine Kostprobe davon im Onlineshop bestellen.

Hommage

Friesenstraße 73, 50670 Köln

Der Friesenplatz ist Mittelpunkt der Kölner Partymeile und zugleich Heimat der „Kaffeedrale“. Das Herzstück des Café Hommage, eine Faema E61, thront auf der kleinen Bar wie eine Heilige auf einem Altar in der Kirche. Der erste Platz in der Kategorie „Kaffee&Tee“ bei Tripadvisor macht es zum Touristenhotspot in der Innenstadt. Anfangs sollte es ausschließlich 3rd Wave Kaffee geben. Da jedoch unter der Woche viele Angestellte aus den umliegenden Büros einen klassischen Espresso suchten, wurde zusätzlich eine italienische Röstung mit angeboten. „Tom röstet“ in der Südstadt die Hausmischung, einen helleren Yirgacheffe. So hat man die Wahl zwischen fruchtig und dunkel oder Engel und Teufel, wie man im Hommage sagt. Zum Kaffee gibt es süße Crêpes oder herzhafte Galettes, frische Smoothies, Kuchen und Müsli. Alles ist hausgemacht und soweit möglich werden regionale Produkten oder durch Food Saving gerettete Lebensmittel verwendet, denn bewusster Konsum und der Versuch, möglichst wenig Müll zu produzieren, spielen im Hommage eine wichtige Rolle.

Heilandt Kaffeemanufaktur

Bismarckstr. 41, 50672 Köln

Im Jahr 2010, als in Köln weit und breit noch wenig guter Kaffee zu finden war, brachte der Heilandt Erlösung. Seine Philosophie: Handwerklich einwandfrei gerösteter Kaffee sollte von nun an für jeden zu einem fairen Preis erhältlich sein. Und um vom Kaffeefanatiker bis zum konservativen Kaffeekonsumenten alle gleichermaßen zu beglücken, werden nicht nur abgefahrene 3rd-Wave- Spezialitäten oder altbekannte Klassiker geröstet, sondern eine vielfältige Bandbreite von Kaffees angeboten. Erhältlich sind dauerhaft verschiedene Filterkaffee- und Espressosorten sowie zwei Vollautomatenmischungen. Bei Heilandt wird bewusst nicht mit erkauften Fair-Trade- oder Bio-Siegeln um sich geworfen, aber die Nachverfolgbarkeit der Rohstoffe und der Ausbau des Direct- Trade-Netzwerks stehen im Fokus. Durchprobieren kann man die Sorten an mittlerweile vier Standorten.

Kaffeesaurus

Friesenplatz 15, 50672 Köln

Das Belgische Szeneviertel ist bekannt für originelle Läden, kleine Boutiquen und eine kompakte aber feine Gastroszene. Es gibt jedoch Ecken im Quartier, wo das Angebot weniger aufregend und einladend ist. So stand es viele Jahre um den Friesenplatz, bis das Kaffeesaurus den Verkehrsknotenpunkt mit instagrammtauglichem Interior und All-day- Breakfast in einen Cafe-Hotspot verwandelte. Inhaber Rafet Aydogdu schuf mit Unterstützung von Redbeard Interior aus Düsseldorf ein Cafe mit integrierter Röst- und Backstube, das ruckzuck auf dem Radar der Kölner Foodies landete. Kein Wunder, denn ob Pancakes oder Avocado-Toast, an beliebten Brunch-Variationen fehlt es hier nicht. Zu den visuellen Highlights gehören geometrische Pendelleuchten, ein Triceratops der als Logo über der Theke baumelt und natürlich die Siebträgermaschine von Kees van der Westen. Wer neugierig ist, kann durch Glaswände genau beobachten, wie vor Ort das hausgemachte Sauerteigbrot gebacken und der Rohkaffee aus Brasilien, Äthiopien und Kenia zu aromatischen Bohnen verarbeitet wird.

moxxa.caffè

Aachener Str. 22, 50674 Köln

Um dem amtierenden deutschen Röstmeister und drittplatzierten bei der Weltmeisterschaft Ende letzten Jahres in China einmal live bei der Arbeit über die Schulter zu schauen, braucht man lediglich dem Moxxa Café in der Innenstadt einen Besuch abstatten. Hier rösten Benjamin Pozsgai und Kollegen täglich, direkt im Café. Seit 2008 schon ist man bei Moxxa unter anderem in Peru, Honduras oder El Salvador auf der Suche nach den besten Spezialitätenkaffees der Welt. Die wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen der Farmer haben dabei hohe Priorität, weshalb das Direct-Trade-Netz stetig weiter ausgebaut und eine Kaffeefarm in Costa Rica sogar von Grund auf mit aufgebaut und mit 10 Cent für jeden verkauften Kaffee weiter unterstützt wird. Das Sortiment wird bewusst überschaubar gehalten: Es gibt drei verschiedene Espressos, davon zwei Blends mit indischem Robusta, drei Filterkaffees, einen Decaf und zusätzlich einen Kaffees des Monats. Ganz besondere und rare Rohkaffees aus Microlots von verschiedenen kleinen Anbaugebieten werden als „Stückgut“ verkauft. Mehrfach wurden die Kaffees von der Deutschen Röstergilde mit Gold ausgezeichnet. Das nächste Projekt: Kaffee auf den Kanaren anbauen.

The Coffee Gang

Hohenstaufenring 19, 50674 Köln

Seit 2013 sichern die Gangster am Zülpicher Platz die Koffeinzufuhr der Kölner in Form von Speciality Coffee. Das von der australischen Kaffeeszene angehauchte Konzept schlug in der Domstadt sofort ein und bescherte der Kaffeebande eine Menge Arbeit im dauerhaft gut besuchten Café. So wurde schlussendlich expandiert und Café Nummer Zwei im November 2017 im Agnesviertel eröffnet. Nach dem Motto „Never change a winning team“ wurden im neuen Laden nur wenige Verbesserungen vorgenommen. Der Stil ist skandinavisch gehalten: weiße Fliesen, eine dominante Echtholztheke, auf der eine weiße La Marzocco neben einer ebenfalls weißen Mythos One Platz findet und aus dem selben Holz geschnitztes Mobiliar. Die Bohnen beziehen die Gangster von der Rösterei Johannes Bayer aus Dachau. Ein reiner Arabica, zu 60% aus Brasilien und 40% aus Äthiopien stammend, dient als Home Blend. Der Filterkaffee wechselt alle zwei Wochen und wird in der Aeropress zubereitet. Coldbrew und Cascara stehen natürlich auch auf der Karte, ebenso Batch Brew für all jene, die Filterkaffee mögen aber gerade keine Zeit für die Zeremonie der Zubereitung mitbringen.

Wndrfuel Zülpicher

Zülpicher Str. 30, 50674 Köln

Gesunde Lebensmittel gelten schon lange nicht mehr als Speisen, bei deren Anblick man verächtlich die Nase rümpft und die man sich eher aufzwingt als dass man sie genießt – vielmehr sind Helath & Fitness zum Trend und Lifestyle geworden. Das Wndrfuel greift dieses Thema auf und kommt mit Specialty Coffee, Superfoods, Smoothies und als Coworking-Space allen Trendsüchtigen entgegen. Man kann die Tische als mobile Arbeitsstation nutzen und dabei nährstoffreiche, frische und kreative Speisen und Getränke kosten. Das Wndrfuel will ein Ort sein, an dem man kreativ arbeiten und dafür seinem Körper mit der richtigen Ernährung die notwendige Energie liefern kann. In puncto Kaffee setzt man hier auf helle Röstungen, fruchtige Noten und die natürliche Süße des Kaffees.

Einbrand Café

Bonner Str. 38, 50677 Köln

Genau wie die Röstrei, befindet sich auch das Einbrand Café in der Bonner Straße. Der eher schmale Raum ist modern- minimalistisch eingerichtet, aber dennoch gemütlich. Dazu trägt unter anderem die große Fensterfront bei. Auf der anderen Seite befindet sich der Tresen auf dem der Siebträger von La Marzocco steht, mit diesem werden die ein paar Meter weiter frisch gerösteten Espressi zubereitet. Belegte Brote, Kuchen und Müsli gegen den Hunger gibt’s genauso wie Limonaden ebenfalls im Café.

Ernst Kaffeeröster

Bonner Straße 56, 50677 Köln

In der Spezialitätenrösterei Ernst kommen nur die hochwertigsten Bohnen erst in den fünf Kilo Röster hinter der Bar und dann in den Siebträger der zweigruppigen La Marzocco. Der Rohkaffee wird sorgsam ausgewählt und von professionellen Importeuren direkt bezogen. Geschäftsführerin Maren Ernst ist ein variables Sortiment wichtig, anhand dessen sie ihren Gästen immer wieder von Neuem die Geschmacksvielfalt und die verschiedenen Nuancen der Spezialitätenkaffees zeigen kann. Neben den wechselnden Single Origins aus Äthiopien, Costa Rica oder El Salvador ist immer auch ein nicht ganz so fruchtiger Brasilianer mit im Sortiment, der sich besser für die breite Masse eignet und einen Einstieg in die Welt der Spezialitätenkaffees und der 3rd Wave schaffen soll. Klassische italienische Röstungen sucht man im Ernst vergebens – es wird hell geröstet und es werden ausschließlich Arabicabohnen geröstet. Das höchste der Gefühle neben all den Single Origins ist der House Blend, der gerne genutzt wird, sobald Milch im Spiel ist. Sein Kaffeewissen vertiefen kann man in der hauseigenen Kaffeewerkstatt in den Bereichen „Barista“, „Filter Brewing“ oder „Rösten & Verkosten“.

Sabor ‘ermoso

Kurfürstenstraße 1, 50678 Köln

Wen das Fernweh plagt, der muss nicht immer gleich an die Südsee reisen. Manchmal reicht auch schon ein Besuch im Sabor ‘Ermoso, um die Wanderlust zu stillen. Der aus dem Spanischen stammende Name bedeutet so viel wie „wunderbarer Geschmack“ und der gute Geschmack wird in dem Concept Café bestens bedient. So gut wie alles, was zu sehen ist, kann man käuflich erwerben und davon gibt es einiges: Kunstwerke der Künstlerin Pau Quintanajornet, die auch die bunte Hausfassade gestaltet hat, Schmuck, Skate- und Surfboards sowie eine kleine Auswahl an Mode. Die Augen von Kaffee-Fans dürften außerdem beim Anblick der Rocket Linea Professionale- Maschine aufleuchten, in der Kaffee vom ortsansässigen Röster Heilandt verarbeitet wird. Die Atmosphäre, auch draußen auf der Terrasse oder auf der umfunktionierten Sitzfläche des VW-Bullis, ist wie ein typischer Surfer – cool, lässig und entspannt.

Van Dyck Espressobar

Severinstraße 40, 50678 Köln

Während sich die erste Van Dyck Filiale seit der Gründung 2010 kaum verändert hat, macht der dritte Standort in der Kölner Südstadt mit barrierefreier Brühinstallation und reduzierter Einrichtung ein klares Fashion Statement. Hinter der aufgeräumten Optik steckt das Designer- Duo Gerdesmeyer & Krohn. Im reizarmen, weiß gehaltenen Raum können der Facettenreichtum der Kaffees und deren sorgsame Zubereitung ungestört im Rampenlicht stehen. Im Ausschank befinden sich bis zu sechs verschiedene Röstungen, die als Espressovariation oder Filter über die cleane Theke gereicht werden. Mit der Modbar haben sich die Inhaber für die kommunikativste Form der Espressozubereitung entschieden. So steht einem regem Austausch mit dem Barista nichts im Weg. Kaffee gibt es übrigens nicht nur zum Schlürfen, sondern auch zum Schlecken. Für die Spezialität des Hauses, einem cremigen Espresso-Softeis, lohnt es sich, statt zur Tasse auch mal zur Waffel zu greifen.

Schamong Kaffee

Venloer Str. 535, 50825 Köln

Wenn man auf der Suche nach echter Kölner Kaffeegeschichte ist, kommt man an unserem Röster des Jahres 2019 nicht vorbei. Bereits vor dem zweiten Weltkrieg erlernte Großvater Schamong das Rösten und gab Wissen und Erfahrung an Kinder und Kindeskinder weiter. 2008 brachte die dritte Generation frischen Wind in die Röststube, sorgte aber gleichzeitig für ein ausgeglichenes Zusammenspiel von Tradition und Trend. Beim Einkauf des Rohkaffees von Spezialitätenhändlern legt man auch bei Schamong mehr Wert auf Transparenz und Qualität als auf Siegel und Zertifizierungen. Einige Sorten werden sogar über Direct Trade bezogen. Ständig sind mindestens sechs der Espressosorten im Ausschank und werden an einer La Marzocco zubereitet. Zudem können verschiedene Filterkaffees aus V60, Syphon oder Chemex probiert werden. Im hinteren Teil des Lokals befindetsich ein gut ausgestatteter Schulungsraum, in dem SCA-Trainer Fabio de Nittis sein Wissen seit 2011 regelmäßig teilt.

Kölner Kaffeemanufaktur

Dürener Str. 123, 50931 Köln

Guter Kaffee ist bekanntlich Geschmackssache, in der Kölner Kaffeemanufaktur ist jedoch für jeden etwas dabei. Die Auswahl erstreckt sich vom „italienisch“ gerösteten Espresso bis hin zum fruchtigen Filterkaffee aus Äthiopien, alles vor Ort am Trommelröster veredelt. Diese können dann entweder direkt im angeschlossenen Café getrunken, oder aber auch für den Kaffeegenuss zuhause mitgenommen werden. Für jeden der es selbst nicht schafft die Rösterei zu besuchen besteht außerdem die Möglichkeit Kaffee und Zubehör im Online Shop zu bestellen. Auch eine Führung durch die Rösterei mit Vorträgen und Verkostung werden für Kaffeebegeisterte angeboten.

Café Rubi

Berrenrather Str. 186-190, 50937 Köln

In Sülz bekommt man in tollem Ambiente Kaffees der Röstereien Ernst und Neues Schwarz in die Tassen. Inhaberin Ingrid Adler, die ursprünglich aus Brasilien stammt, war der braunen Bohne schon immer zugetan, auch wenn diese in ihrem Heimatland meist einfach zum koffeinhaltigen Heißgetränk verarbeitet werden. Dass Kaffee jedoch so viel mehr sein kann wurde ihr erst bewusst, als sie nach London zog und dort viel Zeit in Coffee Shops verbrachte. Dabei entwickelte sich ihre Wertschätzung für hochwertigen Spezialitätenkaffee. Als sie schließlich nach Deutschland kam ergriff sie sogleich die erste Möglichkeit, ihr eigenes Café zu eröffnen. Im Rubi werden an der La Marzocco die Espressoshots zubereitet und Filterkaffee aus Äthiopien, Kolumbien, Guatemala oder Kenia laufen durch die Aeropress oder V60. Wen der Hunger überkommt kann sich an Gerichten wie Avocado Toast mit Hummus oder Feta und Granatapfel, hausgemachten Bio-Suppen oder Empanadas sowie ebenfalls hausgemachten Walnuss Pralinen und Eclairs erfreuen.

Van Dyck

Schanzenstraße 36, 51063 Köln

Die Rösterei wurde 2010 mit dem Anspruch gegründet, ausschließlich fair gehandelten Bio-Kaffee von konstant hoher Qualität zu rösten. Benannt wurde sie nach dem Maler Van Dyck, der durch seine Liebe zur Farbe braun den Begriff „Van Dyck Braun“ prägte. Braun gleich Kaffee und der Klang eher traditionell als hip, das passte zum Selbstbildnis, „altmodisch im neuen Bereich“ des Speciality Coffees zu sein. Die Marke wurde relativ schnell in Köln bekannt, nicht zuletzt durch den auffälligen Look der mintgrünen Kaffeeverpackungen. Die Bohnen, traditionell im Trommelröster geröstet, landen zudem in den Mühlen vieler (Kölner) Cafés. Mittlerweile umfasst das Sortiment 12 Röstungen. Und auch Canephora wird bei Van Dyck nicht verschmäht sondern gehört unbedingt in einen Espresso Blend. Sogar ein 100%iger Robusta aus Tanzania ist im Programm. Die Barmischung „Adorno“, erhielt 2015 die Goldmedaille der Deutschen Röstergilde.

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