Unsere crema Tester waren in der Stadt die niemals schläft Berlin unterwegs und haben Coffeeshops, Cafés, Specialty-Cafés, Third-Wave-Coffee und die besten Adressen für Kaffee besucht.

Röststätte Berlin
Ackerstraße 173, 10115 Berlin
Im Herzen von Berlin Mitte liegt die Röststätte – sie ist zugleich Rösterei, Barista Academy und Café. Hier werden Spezialitätenkaffees, die aus nachhaltigem Anbau stammen, schonend und traditionell von Hand geröstet. Probieren kann man sie in entspannter Atmosphäre im Café, in dem es beispielsweise auch hausgemachte Kuchen und saisonale Coffee Drinks gibt. Nebenan in der Rösterei lässt sich einmal ein Blick hinter die Kulissen werfen, außerdem gibt es hier Kaffee Equipment aus aller Welt zu kaufen. Wissbegierige Kaffeeliebhaber können sich übrigens auch zu interessanten Workshops rund um das Thema Kaffee in der Barista Academy anmelden. Ein besonderes Highlight: Bei der Coffee Week Berlin 2024 wurde Röststätte Berlin vom Publikum als „Your Favorite Coffee Shop in Berlin“ ausgezeichnet.

Distrikt
Bergstraße 68, 10115 Berlin
Distrikt Coffee sticht trotz der Vielzahl an Specialty-Coffee-Läden in Berlin-Mitte, mit unverputzten Backsteinwänden, viel Holz, interessanter Beleuchtung und industriellem Charme, hervor. Die Hausbohne stammt von Fjord, und Gast-Röstereien wie Sumo und Manhattan wechseln wöchentlich. Wer bei den Bohnen experimentieren möchte, kann den Coffee Flight bestellen: Hier bekommt man einen Espresso, gezogen auf einer KvdW Spirit, einen Cortado und einen Filterkaffee. Der kräftige Kaffee passt perfekt zu den verschiedenen Frühstücks- und Mittagsgerichten, wie French Toast mit Blaubeerkompott oder Overnight Oats.

Oslo Kaffebar
Eichendorffstraße 13, 10115 Berlin
Die Oslo Kaffeebar ist ein Ort der skandinavische Gemütlichkeit, Berliner Kreativität und Kaffeekultur perfekt verbindet. Direkt am Eingang befindet sich der Tresen, der an eine skandinavische Holzhütte erinnert und auf dem die Spirit von KvdW ihren Platz gefunden hat. Den Kaffee rösten sie inzwischen selbst, aber es gibt auch stets wechselnde Gastbohnen. Genießen kann man ihn entweder an einem der gemütlichen Holztische drinnen oder draußen – es sei denn, die kleine Auswahl an Schallplatten, die im hinteren Teil des Ladens verkauft werden, lockt einen zum Stöbern. Zudem finden regelmäßig Pop-Up-Events statt, bei denen Kunstwerke der Mitarbeiter oder Stammkunden im Laden ausgestellt werden. Tipp: die frisch gebackenen Zimtschnecken.

Die Espressonisten
Zimmerstraße 90, 10117 Berlin
Bei den Espressonisten lautet der Leitsatz „Kaffee ist Kunst“ und das merkt man schon beim betreten des Coffeeshops mit den blauen Wänden und dem goldenen Schriftzug. So fällt einem direkt die Slayer Siebträgermaschine auf, die in Einzelteilen an der hohen Decke des Cafés hängt. Eine zweite hat sich den Platz auf dem Tresen gesichert und sorgt für den tollen Espresso und die Cappuccini mit beeindruckender Latte Art. Dazu werden Kuchen, Cookies und Croissants angeboten. Neben verschiedenen Kaffeebohnen von hauptsächlich italienischen Röstern, gibt es hier auch eine große Auswahl an Siebträgermaschinen. Dabei erstreckt sich das Sortiment von Maschinen für den Heimgebrauch, bis zu denen für die Gastronomie. Ein wahres Paradies für jeden Kaffeefan.

Refinery – High End Coffee
Albrechtstraße 11b, 10117 Berlin
Das Herzstück dieses Berliner Cafés ist die Spirit Siebträgermaschine, die in Amsterdam noch in Handarbeit maßgefertigt wird. Refinery arbeitet mit lokalen Röstern zusammen, um bestmögliche Espresso-Kompositionen zu kreieren. Es gibt immer wieder neue, wechselnde Sorten zum Probieren. Wunderbar zum Kaffee: ein leckeres Stück Kuchen oder, wer es herzhaft mag, ein Sandwich. Das Gute daran ist, dass die Zutaten saisonal ausgewählt sind und aus der Region stammen.

Meier’s – Vietnamese Specialty Coffee
Gormannstraße 16, 10119 Berlin
Das Café Meier’s ist eine One-Woman-Show mit einem Ziel: dem klassischen vietnamesischen Kaffee einen modernen Specialty-Twist zu verleihen. Frau Meier möchte ihren Gästen frische Perspektiven eröffnen und ermutigt sie, Neues zu probieren. Neben der traditionellen Zubereitung mit dem Phin-Filter gibt es auch den V60 zur Auswahl. Ein weiteres Highlight ist der Saigon Latte mit Kondensmilch und Eiswürfeln, der cremig, milchig und süß schmeckt. Grundlage für den Kaffee sind hochwertige Arabica-Bohnen von Là Viêt. Wer neben hervorragenden Kaffeespezialitäten auch etwas für den kleinen Hunger sucht, bekommt an den Wochenenden, solange der Vorrat reicht, verschiedene Baos. Genießen kann man beides im minimalistisch eingerichteten Innenbereich oder draußen.

The Barn Hackescher Markt
Neue Schönhauser Straße 12, 10178 Berlin
Passend zum Namen liegt das Café von The Barn im Scheunenviertel, in der Neuen Schönhauser Straße. Durch den großzügigen Einsatz von Holz wirkt die minimalistische Einrichtung warm und gemütlich. Ein acht Meter langer Tresen verbindet den vorderen Raum, der einen großen Gemeinschaftstisch beherbergt, mit dem hinteren, in dem es auch Einzelplätze gibt. Die frischgerösteten, reinsortigen Spezialitätenkaffees können entweder als handgebrühter Filterkaffee oder als Espresso aus der La Marzocco PBX getrunken werden. In den Regalen findet man ein einzigartiges Portfolio an saisonalen Kaffeebohnen zum Mitnehmen, die von Produzenten aus der ganzen Welt stammen. Mit insgesamt 11 Standorten in Berlin und zwei in München ist The Barn eines der Aushängeschilder der deutschen Kaffeeszene.

Ben Rahim
Sophien Straße 7, 10178 Berlin
Third Wave Cafés gibt es in der Hauptstadt mittlerweile einige, aber das Ben Rahim Speciality Coffee ist definitiv etwas Besonderes. Denn hier herrscht nicht nur arabische Gastfreundschaft, auch die Spezialitätenkaffees sind von arabischen und tunesischen Geschmäcken beeinflusst. Den Kaffee kann man sich hier mit einem Cezve, auch Ibrik genannt, zubereiten lassen. Das ist eine kleine Kanne mit langem Griff, die im arabischen Raum weit verbreitet ist. Die Bohnen stammen von Square Mile Coffee Roasters London. Auch wenn dem Kaffee natürlich nichts und niemand das Wasser reichen kann, lohnt es sich hier wirklich, auch einmal den Tee zu probieren. Auf keinen Fall entgehen lassen sollte man sich die wunderbaren und außergewöhnlichen arabischen Süßigkeiten.

19grams Alexanderplatz
Karl-Liebknecht-Straße 13, 10178 Berlin
Wer einen Ort sucht, der sich sowohl für Familienbesuche als auch für ein Date oder zum entspannten Arbeiten alleine eignet, ist hier genau richtig. In Berlin betreibt 19grams (Röster des Jahres 2022) mittlerweile vier Läden, doch das Café am Alexanderplatz sticht durch seine zentrale Lage besonders hervor. Die große Glasfront lässt viel natürliches Licht ins industriell und minimalistisch gestaltete Innere. Schon von außen kann man die Bar bewundern, die wie eine Insel im Raum steht, sowie den beeindruckenden 22-Kilo-Probat-Röster, der fair gehandelte Rohkaffees aus aller Welt veredelt – diese können auch vor Ort erworben werden. Espressobasierte Getränke werden auf der La Marzocco PB zubereitet, während Filterkaffee als Batch Brew angeboten wird. An sonnigen Tagen können die Kaffeespezialitäten zusammen mit frisch gebackenem Kuchen aus der hauseigenen Bäckerei auf der Terrasse genossen werden.

Father Carpenter Coffee
Münzstraße 21, 10178 Berlin
Die Hinterhöfe der Münzstraße sind nicht leicht zu finden, aber bei sonnigem Wetter fühlt sich das Brunchen bei Father Carpenter Coffee fast wie ein kleiner Urlaub an. Die Suche wird zudem mit überaus freundlichem Service, süßen Leckereien und exzellentem Kaffee belohnt. Die Bohnen für die Kaffeespezialitäten werden mittlerweile selbst geröstet und in den charakteristischen himmelblauen Tassen serviert. Reservierungen sind nicht möglich, daher muss man, wenn man im schönen Innenhof sitzen möchte, möglicherweise mit einer kurzen Wartezeit rechnen.

Kaffee Büro
Wallstraße 38, 10179 Berlin
Ein kleines Juwel für Kaffeeliebhaber: Mitten im Herzen der Stadt liegt das rustikale, gemütliche Kaffee Büro, das für seine espressobasierten Kaffeespezialitäten, zubereitet mit Bohnen von Passenger, bekannt ist. Neben Klassikern wie Flat White und Co. werden demnächst auch Filterkaffeezubereitungen auf der Karte zu finden sein. Täglich frisch zubereitete Backwaren und Frühstückssandwiches aus der hauseigenen Backstube runden das Angebot ab. Wer zur Mittagspause kommt, kann vielleicht eine Partie Schach mit den unglaublich netten Baristas spielen – aus dieser Leidenschaft entstand auch das kürzlich eingeführte Chess & Wine Event, das gelegentlich abends stattfindet.

Cebe Coffee Roasters
Boxhagener Straße 82, 10245 Berlin
Cebe Coffee Roasters heizten im Sommer 2020 zum ersten Mal einen Probatone 12 an, der für alle Besucher ersichtlich einen designierten Bereich mitten im Cafe innehält. Seither werden dort mehrmals in der Woche Bohnen von fachmännischer Hand für kaffeedurstige Passanten veredelt, die von der belebten Boxhagener Straße ins Lokal strömen, um sich durch die verschiedenen Sorten zu probieren. Inhaber und Namensgeber Tugba Cebe ist in der Gastroszene Berlins kein Unbekannter. Neben einem hohen Qualitätsanspruch was die Produkte betrifft, war auch ein besonderer Einrichtungsstil Priorität bei der Umsetzung seines neuen Projekts. Hohe Fenster, durch die jede Menge natürliches Licht strömt, eine aufwendige Lampeninstallation, elegante Sitzgelegenheiten – classic chic trifft auf industrial in dem dunkel möblierten Lokal. Der perfekte Rahmen, um die ikonische Siebträgermaschine von La Marzocco in leuchtendem Gelb so richtig gut in Szene zu setzen.

Silo Coffee
Gabriel-Max-Straße 4, 10245 Berlin
Die gebürtigen Australier James Maguire und Morgan Love leben mittlerweile schon seit einigen Jahren in Berlin. Von der Kaffeekultur in Australien verwöhnt, mit der Szene in Berlin und dem Job unzufrieden, eröffneten sie deshalb 2013 ihr eigenes Café in Friedrichshain. Australian Breakfast, coole Atmosphäre und super Kaffee machen das Silo aus. Zubereitet wird der köstliche Kaffee, der von den Fjord Coffee Roasters kommt, mit der La Marzocco Linea, oder als Filterkaffee im Batch Brewer.

Bricks & Mortar
Voigtstraße 42, 10247 Berlin
Timothy Price und Adrian Säuberlich, Jugendfreunde, die ihre Schulzeit gemeinsam in Neuseeland verbrachten, haben in Friedrichshain ein uriges Kiez-Café entstehen lassen. Ziegel und Mörtel des Berliner Gastro-Newcomers aus dem Jahr 2020 sind nachhaltige Kaffeeröstungen von Vote Coffee, hausgemachte Liköre und knaller Espresso Martinis. Untermauert wird das Konzept von wiederkehrenden künstlerischen und musikalischen Einlagen. Freundschaft und Gemeinschaft gehören hier genauso zum Ethos, wie qualitative, lokale Produkte. Auch das konsequent freigelegte Mauerwerk und eine geflieste Bar, gepaart mit schwarzen Lampenschirmen, fügen sich nahtlos in die rustikale Unternehmung ein. Für die kleine Stärkung zwischendurch lässt sich das Duo stets kreative Sandwich-Kombinationen einfallen, die mit handgemachten Teigwaren aus den Öfen der Endorphina Biobackstube kreiert werden.

Coffee for Coffee
Frankfurter Allee 70, 10247 Berlin
Das Coffee For Coffee in der Frankfurter Allee 70 ist ein beliebter Treffpunkt für Kaffeeliebhaber, die Wert auf hochwertige Spezialitäten und eine entspannte Atmosphäre legen. In dem gemütlich eingerichteten Café wird Kaffee nicht nur serviert, sondern regelrecht zelebriert: Jede Tasse wird mit Sorgfalt zubereitet, um den Gästen den bestmöglichen Geschmack zu bieten. Neben klassischen Espresso- und Filterkaffee-Variationen bietet man auch wechselnde saisonale Spezialitäten an. Besonders hervorzuheben sind die hausgemachten Kuchen und Gebäckstücke, die ideal zum Kaffee passen und täglich frisch zubereitet werden. Auch leichte Frühstücks- und Mittagsgerichte wie belegte Stullen und gesunde Bowls gehören
zum Angebot und machen das Café zu einem idealen Ort für eine genussvolle Pause

Green Wall Coffee
Sophienstraße 27, 10317 Berlin
Das Café punktet mit einer Intimität, die sich über 15 Sitzplätze erstreckt, ergänzt durch einen Coworking-Bereich mit fünf zusätzlichen Plätzen.Das Highlight ist die beleuchtete dekorative Pflanzenwand, die nicht nur den Namen des Cafés inspirierte, sondern auch eine erfrischende Abwechslung zum tristen Berliner Winter bietet. Durch das offene Konzept kommt man schnell mit anderen Gästen ins Gespräch. Espresso wirdauf einer Kees van der Westen und Filterkaffee mit V60 Handfilter zubereitet. Man arbeitet mit verschiedenen Röstereien zusammen und hat vier Espressobohnen und acht Filterkaffees im Sortiment – sie bewegen sich von hell bis medium auf der Röstskala. Am Wochenende verwandelt sich der Coworking-Space in einen Workshop. Beratung bei Kaffeesorten und Hilfestellung für die Zubereitung daheim gehört hier einfach dazu.

Godshot
Immanuelkirchstraße 32, 10405 Berlin
Die Grundlage für den Kaffee bilden die Bohnen von Backyard aus Frankfurt, die hier u. a. an einer La Marzocco GB5 zubereitet werden – am besten schmecken sie in Kombination mit einem der authentisch französischen Croissants. Filterkaffee gibt es wahlweise als Handbrew, aus der Hario Switch oder als Coldbrew in Flaschen von Phoenix Coffee Roasters. Im gemütlichen Ladeninneren laden zahlreiche Vintage-Möbel zum Verweilen ein, während im Hintergrund entspannte Musik aus den Playlists der Baristas läuft. Neben Kaffee können auch regionale Produkte wie Honig oder Eiscreme erworben werden. An sonnigen Tagen bietet sich die Möglichkeit, den leckeren Kaffee draußen zu genießen.

Cafelix
Winsstraße 47, 10405 Berlin
Als der gebürtig deutsche Philipp in seiner neuen Heimat Tel Aviv keinen Kaffee finden konnte, der vollends seinem Geschmack entsprach, nahm er selbst die Rösttrommel in die Hand, um den Leuten hell und mittel geröstete Bohnen schmackhaft zu machen. Langsam und organisch wuchs das Vorhaben über die eigene Nachbarschaft hinaus und zählt seit Juni 2019 auch eine Lokalität mit Rösterei in Berlin zu den eigenen Reihen – eine Bauchentscheidung, die auf Heimatgefühlen beruhte. Mit einer deutschen Röstmaschine aus dem Jahr 1951 werden größtenteils direkt gehandelten Bohnen aus Anbauländern wie Guatemala, El Salvador und Tansania ihre schokoladige Bräune verpasst. Die Theke ist so tiefblau wie die Beeren, die im Filterkaffee zu erschmecken sind, das Design so clean wie die Tassenqualität und das Ambiente so erquickend wie der ausgezeichnete Espresso, der durch eine Leva von La Marzocco läuft.

Nonna Café
Greifswalder Straße 229, 10405 Berlin
Anna Marte, eine gebürtige Pragerin und passionierte Architektin, gründete 2020 das Nonna Café. Ihr Traum war es, ihrer Liebe zu Backwaren und traditionellen Gerichten aus Großmutters Zeiten einen Raum zu geben. Diesen fand sie in einem ehemaligen Blumenladen am evangelischen Friedhof, wo nach anderthalb Jahren liebevoller Renovierung und Umgestaltung ein heller, einladender und gemütlicher Kaffeeladen entstanden ist. Die etwas ungewöhnliche Lage tut der Stimmung im Laden keinen Abbruch. Ein freundliches, internationales Team sorgt mit tschechischen Gaumenschmeichlern, wie etwa kalte Gurkensuppe oder drei Eier im Glas, für das leibliche Wohl. In Passenger Coffee hat Anna einen zuverlässigen Röstpartner gefunden. Die Berliner Manufaktur liefert einen soliden Blend, der gut als Bohne für die Breite funktioniert.

Town Mouse
Marienburger Straße 5, 10405 Berlin
Der antike griechische Märchenerzähler Äsop schrieb eine Fabel mit dem Titel „Die Stadtmaus und die Landmaus“. Die Moral der Geschichte war, dass die einfachen Freuden des Lebens Trost und Glück bringen. Die drei mutigen Entrepreneure Christian Kedzierski, Stephanie Frey und Sebastian Daly eröffneten Town Mouse am 1. Juli 2021 im Prenzlauer Berg, um ihren Gästen eben diese Lebensweisheit und damit einhergehend ausgezeichnete Kaffees von Berliner Lokal-Röstereien näherzubringen. Eine Gastronomie zu leiten ist für das deutsch-neuseeländische Trio wie eine Bühnenshow: Wenn sich der Vorhang öffnet, ist Showtime! Protagonisten, wie ein Flat White auf neuseeländische Art zubereitet oder der dynamisch-lebendige Filterkaffee gehören definitiv auf die Probierliste. Statt kulinarischem Einerlei erwartet euch ein gemeinschaftlich ausgerichteter Ort, an dem modern minimalistisch auf rustikal trifft.

Zacharias
Kollwitzstraße 44, 10405 Berlin
Inhaber Johannes und Mario arbeiteten in Melbourne Seite an Seite in einem Coffee Shop, während sie erste Pläne für ihr eigenes Café schmiedeten. Aus dieser Idee entstand das Zacharias – eine italo-australische Kaffeebar, die sowohl flotten Service als auch eine gemütliche Nachbarschaftsatmosphäre bietet. Die dunkle, kräftige Hausbohne kommt von 19grams und wird regelmäßig getestet, um durchgehend hohe Qualität zu gewährleisten. Für den Filterkaffee gibt es fruchtige, komplexe Noten von Coffee Circle. Um auch kleinere Röstereien zu unterstützen, wird monatlich eine neue Gastbohne rotiert. Wenn möglich, sollte man an einem Montag vorbeischauen, denn nur dann findet das Pour-Over-Event statt – das sollte man nicht verpassen.

Bonanza Coffee Heroes
Oderberger Straße 35, 10435 Berlin
Mittlerweile sind die Bonanza Coffee Roasters in der Spezialitätenkaffeeszene international bekannt. Der Grundstein dafür wurde in dem Café in der Oderberger Straße gelegt. Es werden hell geröstete Kaffees auf Espressobasis oder als Filterkaffee aus der eigenen Rösterei angeboten. Bei der Zubereitung des Filterkaffes hat man die Wahl zwischen einem mit der Maschine oder von Hand aufgebrühten Kaffee. Man sollte jedoch etwas Zeit mitbringen, da das Café meist gut besucht ist und somit längere Schlangen keine Seltenheit sind. Doch das Warten lohnt sich.

Berliner Kaffeekontor
Stargarder Straße 4, 10437 Berlin
Egal ob Chemex, Bialetti oder ein vietnamesischer Tassenfilter mit passendem Kaffeepulver – hier wird jeder fündig. Das kleine Ladencafé im beliebten Stadtteil Prenzlauer Berg bietet rund 70 verschiedene Kaffeesorten an, teils selbst geröstet. Darunter befinden sich 35 sortenreine Plantagenkaffees, sogenannte Single Origin Coffees, von denen 13 reine Espressosorten sind und 2 sogar entkoffeiniert. Kaffeespezialitäten werden auf einer Iberital IB7 zubereitet und können in der gemütlichen Sitzecke im hinteren Teil des Ladens genossen werden.

Firstcrack
Raumerstraße 40, 10437 Berlin
Das Firstcrack im Prenzlauer Berg ist die goldene Mitte zwischen Moderne und Tradition – ein Ort, an den man sowohl mit der Oma als auch mit einem Coffee Nerd kommen kann. Jeder Kaffee symbolisiert die Verbindung zwischen Menschen, von den Kaffeefarmern bis zu den Gästen, die mit jeder Tasse etwas Besonderes erleben. Kaffeespezialitäten wie der Cortado mit Kondensmilch oder der Bicerin Turin, ergänzt durch Leckereien aus der hauseigenen Patisserie, begeistern Jung und Alt. Neben den Bohnen und klassischem Kaffeezubehör gibt es auch Body Scrub, Coffee Gin und Coffee Ale – ideal für Geschenke. Obwohl die Rösterei letztes Jahr nach Brandenburg umgezogen ist, kann sie weiterhin besucht werden. Wer hingegen eine modernere Specialty-Coffee-Atmosphäre sucht, ist in der zweiten Filiale in Eberswalde bestens aufgehoben.

WIM Kaffee
Sonnenburger Straße 68, 10437 Berlin
„Weniger ist mehr“ – hier ist der Name Programm. Sortenreine Bohnen von Five Elephant stehen mit ihrer famosen Vielfalt unangefochten im Mittelpunkt und werden zu Espressogetränken und Filterkaffee gebrüht. Inzwischen arbeiten sie auch fleißig daran, selbst zu rösten. Zum Kaffee sollte man unbedingt einen hausgemachten Kuchen probieren und ihn entweder im industriell-minimalistisch gestalteten Inneren oder bei gutem Wetter draußen genießen.

Kiez Kaffee Kraft
Schivelbeiner Straße 23, 10439 Berlin
Für Marco Prüfer ist das Cafe Kraft ein echtes Abenteuer. Der gelernte Betriebswirt wollte etwas Eigenes auf die Beine stellen und entschied sich als echter Kaffeeliebhaber deshalb für ein eigenes Café. Hier steht er nun oft selbst hinter der Kaffeemaschine und schenkt Spezialitätenkaffee aus. Er verspricht: Egal ob Espresso-Getränk oder Filterkaffee, jedes Getränk bekommt hier jede Menge Aufmerksamkeit. Snacks und Cookies gibt es ebenfalls, vor allem aber einen wirklich guten Brunch am Wochenende mit teilweise ausgefallenen Köstlichkeiten. Besonders toll gelingen im Cafe Kraft übrigens das Bananenbrot und der Flat White.

Kajumi
Dunckerstraße 73, 10437 Berlin
Ebrahim Qayumi begann im März 2019 seine gastronomische Entdeckungsreise – röstete, brühte und backte zunächst täglich allein, bis sich Emilia Giulini 2021 ebenfalls auf das Abenteuer einließ. Ihr Ziel ist es, von der Produktqualität über die Ästhetik bis hin zur persönlichen Begegnung einen positiven sozialen und kulturellen Einfluss auf das Leben ihrer Mitmenschen auszuüben. Gemeinsam gründeten sie die Rösterei Farben: Das Bohnensortiment ist in sechs Farben unterteilt – Gelb, Apricot, Rot, Lila, Hellblau und Braun – die jeweils einer bestimmten Geschmacksrichtung entsprechen. Die Liebe zum Detail endet nicht bei der Kaffeezubereitung, denn Qayumi kann zu jedem Möbelstück und Dekoelement im Laden eine kleine Anekdote erzählen. Die Keramiktassen, in denen der Kaffee serviert wird, sowie sämtliche Backwaren sind liebevoll handgemacht.

North Andes Coffee
Czarnikauer Straße 22, 10439 Berlin
Seit 2021 versorgt der Kolumbianer Rodrigo Castillo den Prenzlauer Berg mit Kaffeespezialitäten aus seiner Heimat, die er selbst röstet. Auf Reisen durch bergige Anbaugebiete wie Santa Marta, Tayrona und Tolima knüpfte er enge Kontakte zu Kaffeebauern, von denen er die Bohnen teils direkt bezieht. Von fruchtig-süß bis schokoladig-nussig wird ein breites Spektrum an Geschmacksrichtungen für Espresso und Filterkaffee abgedeckt. Besonders empfehlen wir den Power Drink aus Espresso und Kakao – so kommt man Kolumbien Schluck für Schluck ein wenig näher. Wandmalerei und kulturelle Artefakte versetzen einen auch visuell in eine andere Welt. Mit südamerikanischen Speisen wie Empanadas und Pasteis wird nicht nur der kleine Hunger gestillt, sondern auch die kulturelle Immersion vollends abgerundet.

Garcia Kaffeebar
Waldstraße 59, 10551 Berlin
Die Garcia Kaffeebar in Berlin Moabit ist ein schöner Ort für Specialty Coffee. Ohne viel Tamtam wird hier Kaffee von fachkundigen Händen zubereitet. Die große schöne Holztheke schenkt dem Café viel Gemütlichkeit. Mit Stuck verzierte Decken untermalen den Charme der besonders herausgearbeiteten hohen Berliner Altbauwände. Seit 2015 serviert das Team von Marila Garcia nun schon Spezialitätenkaffee. Zur Wahl stehen zwei verschiedene Röstungen, außerdem gibt es täglich wechselnden Batch Brew. Die GARCIA Roasts werden übrigens von den Flying Roasters mit eigenem Profil geröstet. Ein Plausch über die verschiedenen Kaffeebohnen im Regal lohnt hier immer. Herausragend ist neben der Kaffeequalität aber auch das Angebot an hausgemachten Kuchen & süßen Leckereien. Die Herstellung erfolgt in der hauseigenen Backstube. Das große Retailregal ist neben viel Kaffeeequipment immer gut mit Kaffeebohnen verschiedener europäischer Kaffeeröstereien bestückt.

Spontan Coffee
Gotzkowskystraße 28, 10555 Berlin
Die Quereinsteiger Marie Schmitz und George Jäger eröffneten Anfang 2016 eine Third Wave Kaffeebar im Stadtteil Moabit. Die gelernte Goldschmiedin und der Experte für International Finance gehören mittlerweile zum festen Kiez-Inventar. Ein Beleg dafür sind über 1.000 personalisierte Bonuskarten, die im Café bleiben und liebevoll in zahlreichen Ordnern gepflegt werden. Für den Kaffeegenuss sorgen mittel geröstete Kaffeebohnen von Fjord Coffee Roasters aus Berlin, die auf einer Rocket Linea Espressomaschine zubereitet werden. Für handgefilterten Kaffee setzt das Unternehmerpaar auf die fruchtigen, hellen Röstungen von The Barn. Neben ihrer Leidenschaft für Kaffee lässt Marie ihrer Kreativität als Goldschmiedin weiterhin freien Lauf und stellt ihre Arbeiten im Spontan Coffee aus.

Giro Coffee Bar
Knesebeckstraße 5, 10623 Berlin
In der Giro Coffee Bar kann man beim Backen über die Schulter schauen: original italienische Cantuccini, Kuchen und glutenfreie Kekse entstehen hier jeden Tag frisch. Der eigene Espresso-Blend wird bei der Andraschko Kaffeemanfuaktur geröstet und wird mit der La Marzocco Strada EP zubereitet. Als Pia und Ben das Café am Ende der Knesebeckstraße vor vier Jahren übernahmen, war ihnen wichtig, das Beste dieser kleinen Institution zu bewahren und behutsam ihren eigenen Stil umzusetzen. Die geschwungene Theke, Tische und Stühle sind eigener Entwurf. So hat das Giro seit Jahrzehnten seine Genialität und viele Stammgäste bewahrt.

What do you fancy love?
Knesebeckstraße 68/69, 10623 Berlin
Rustikal mit einem Hauch von London, so lässt sich das Interieur des „What do you fancy love?“ in der Knesebeckstraße beschreiben. Die espressobasierten Kaffeegetränke kommen aus einer Astoria Plus 4 Siebträgermaschine und werden liebevoll mit Latte Art verziert. Für knurrende Mägen, stehen hausgemachte Kuchen, frisch belegte Bagels, sowie Müslis bereit. Das Konzept kommt so gut an, dass es mittlerweile auch eine zweite Location im Berliner Osten, in der Linienstraße 41 gibt.

Berliner Kaffeerösterei
Uhlandstraße 173/174, 10719 Berlin
In Charlottenburg und unmittelbarer Nähe zum Kurfürstendamm befindet sich bereits seit 2001 die Berliner Kaffeerösterei. Über 100 Kaffees, Filter- und Espressoröstungen, können für den Heimgebrauch gekauft, oder im Café nebenan getrunken werden. Die Baristi bereiten den Kaffee gekonnt an der Siebträgermaschine und mit verschiedenen Filtervarianten zu. Eine große Auswahl an Tees, sowie Torten, Keksen und Schokoladen aus eigener Herstellung runden das Angebot ab und lassen sich wunderbar bei Berliner Charme der 20er Jahre genießen. Ebenfalls sehr zu empfehlen, sind die Pralinen aus der eigenen Manufaktur, wie das Berliner Espresso-Ei.

The Barn Potsdamer Platz
Alte Potsdamer Straße 5, 10785 Berlin
Eine von mittlerweile über zehn Locations der Berliner Third Wave Pioniere findet sich am Potsdamer Platz. Das Café beeindruckt nicht nur durch seine Kaffeekunst, sondern auch durch seine einzigartige Inneneinrichtung: Die Bar besteht aus rohem, geflammtem Granit, während eine frei schwebende Eichenholzbank entlang der geschwungenen Wand verläuft. An der Bar findet sich eine La Marzocco PB-X, unterstützt von Mythos 2 und EK43 Mühlen, Nitro Zapfhähnen und einer modernen Marco Brew Bar für handgebrühte Kaffees. Aus der eigenen Küche kommen hausgemachte Sandwiches, Kuchen, frische Säfte und Tees – auch vegane Mittagsgerichte sind Teil des Angebots. Die Verkaufsregale sind stets gefüllt mit frisch gerösteten Bohnen und ausgewähltem Zubehör, ideal für alle, die den Geschmack dieses besonderen Ortes mit nach Hause nehmen möchten.

Portier Coffee
Belziger Straße 33, 10823 Berlin
Dass historische Pförtnerhäuschen die ideale Location für eine kleine Kaffeebar sind, haben schon so einige anstrebende Cafébetreiber entdeckt. So auch Vytas Caim und Ayhan Yilmaz, die im Schöneberger Akazienkiez fündig wurden. Im denkmalgeschützten ehemaligen Postfuhramt Berlin West weihten sie im November 2019 auf knapp 24 Quadratmetern ihren Coffeeshop ein. Innen wirkt der Laden funktional, clean und anspruchsvoll, draußen machen knallgelbe Hocker ein visuelles Statement. Bei der Gestaltung haben sich die beiden Besitzer viele Gedanken gemacht und nur hochwertige Materialien wie Marmor, Edelstahl und Vollholz verarbeitet. Auch das Kaffeesortiment wurde mit höchster Sorgfalt zusammengestellt. Den vollmundig-nussigen House Blend liefert Zazza, eine Rösterei aus Berlin Kreuzberg. Die fruchtig-milde Alternative in der zweiten Mühle stammt von der Kölner Rösterei Ernst. Außerdem gibt es nach Herzenslust frische italienische Backwaren.

Barcomi’s
Bergmannstraße 21, 10961 Berlin
Schon seit 1994 besteht das amerikanische Café mit eigener Rösterei und eigener Konditorei und das mit so großem Erfolg, dass in der Sophienstrasse ein Ableger eröffnet hat. Allein die imposante Röstmaschine von Probat, die man schon durchs Fenster erkennen kann, ist einen Besuch wert. Wer sich zwischen den vorzüglichen Kuchen (für die es sogar Rezeptbücher von Cynthia Barcomi persönlich zu kaufen gibt) nicht entscheiden kann, für den gibt es eine üppige Probierplatte mit vier verschiedenen Auswahlmöglichkeiten. So kann man sich im amerikanischen Ambiente durch alle Köstlichkeiten durchprobieren. Da das Barcomi’s stets voll besetzt ist, kann es allerdings schon mal lauter werden. Reservieren wird dringend empfohlen!

Chapter One
Mittenwalder Straße 30, 10961 Berlin
Das Chapter One ist ein Multiroaster-Konzept-Coffeeshop. Es werden Kaffees von verschiedenen Röstereien aus Deutschland und Europa bezogen, sodass es immer wieder die Chance gibt, neue Kaffees kennenzulernen und zu probieren. Dabei stehen stehen täglich mehrere Filterkaffees zur Auswahl, die im Syphon oder Hario V60 zubereitet werden. Auch der Espresso im Ausschank wechselt häufig und wird auf einer La Marzocco Strada X zubereitet. Daneben können das ganze Jahr über Cold Brew Coffee und Cold Brew Tee genossen werden. Neben den Kaffeeköstlichkeiten gibt es frisch gebackene Croissants, Cookies und Shortbread. Am Wochenende kann man zum Kaffee auch ein Stück hausgemachten Kuchen bekommen und es sich in dem kleinen, gemütlichen Café schmecken lassen.

Akkurat Café
Besselstraße 13, 10969 Berlin
Relativ neu in der Nachbarschaft des Jüdischen Museums gelegen ist das schicke Akkurat Cafe. Wer schon mal im ehemaligen Tørnqvist Coffee war, dürfte hier ein Déjà-vu erleben. Die puristisch-moderne Einrichtung wurde nach Schließung der Hamburger Third-Wave-Ikone übernommen und nach Berlin verfrachtet. In den lichtdurchfluteten Räumen des Akkurats erstrahlt das Interieur nun in neuem Glanz. Zentraler Dreh- und Angelpunkt des Gastraums ist die betonierte Bar, auf der Equipment auf dem neuesten Stand der Technik stationiert wurde. So kommen selbst die anspruchsvollsten Kaffeegenießer auf ihre Kosten. Erlesene Bohnen von Röstfavoriten wie La Cabra werden zu Espresso-, Batch Brew und Hand-Brew-Optionen verarbeitet. Für den Handaufguss setzt das Baristateam auf einen Filter von Kalita Wave, der für eine höhere Durchflussrate modifiziert wurde, um konstant gleichmäßige Brühvorgänge zu garantieren.

She Said
Kottbusser Damm 79, 10967 Berlin
Seit 2020 ist She Said für viele Menschen ein Safe Space am Kottbusser Damm geworden. Im Laden findet man ausschließlich Bücher von Frauen und queeren Autor, mit einem starken Fokus auf Intersektionalität und marginalisierte Stimmen. Hinter den vielen bunten Buchcovern verbirgt sich jedoch auch ein Specialty Café, das man auf keinen Fall verpassen sollte. Head Barista Lewis verwendet hauptsächlich Bohnen der Rösterei Vote, ergänzt durch rotierende Gastbohnen. Die Espressi für das wechselnde Menü werden auf einer La Marzocco Linea Classic zubereitet, und beim Filterkaffee kann man zwischen Batch Brew und Handbrew wählen. Die täglich frisch gebackenen Cheesecakes und Brownies sind die perfekte Ergänzung zum Entspannen mit Kaffee und Buch, entweder im gemütlichen Ladeninneren oder im einladenden Innenhof.

Annelies
Görlitzer Straße 68, 10997 Berlin
Im nostalgisch gestalteten Annelies läuft man zunächst über Fliesenboden, dann über knarrende Holzdielen, um schließlich an einem Tisch Platz zu nehmen, der eigens aus Dänemark importiert wurde. Auch die Bohnen kommen von dort, denn der exklusive Kaffeelieferant ist La Cabra. In Kombination mit köstlichen Gerichten wie fluffigen Buttermilch-Pancakes oder einem herzhaften Sausage-Egg-Cheese-Sandwich wird hier der perfekte Brunch serviert. Diese geniale Mischung haben die Besitzer Sophie Hardy und Hannes Haake – die übrigens auch gemeinsam den Frühstückstempel Distrikt Coffee gegründet haben – fest in der Berliner Kaffeekultur etabliert. Ein Long Black aus Brasilien, Guatemala oder Burundi lässt sich bei schönem Wetter am besten auf der Terrasse genießen, während man das geschäftige Treiben im belebten Görlitzer Park beobachtet.

Kaffee 9
Eisenbahnstraße 43, 10997 Berlin
Seit über 130 Jahren ist die Markthalle Neun ein lebendiger Mittelpunkt in Berlin-Kreuzberg, und das Kaffee 9 ist eng mit ihr verbunden. Was einst als Stehcafé begann, hat sich heute zu einem beliebten Kaffeehaus mit Bar direkt neben dem Haupteingang an der Eisenbahnstraße entwickelt. Die Grundlage für den Kaffee bilden unterschiedlich hell geröstete Bohnen von Vote und Communal, die großen Wert auf Transparenz und Nachhaltigkeit legen. Serviert werden Espresso-basierte Getränke sowohl im italienischen als auch im Third-Wave-Stil mit saisonalen Blends und Single Origins. Wer seinen Kaffee nicht To-Go bestellt, um sich durch die Köstlichkeiten der Markthalle zu schlemmen, findet im Café drinnen und draußen gemütliche Sitzplätze. Begleitet von guter Musik kann man hier entspannt das geschäftige Treiben beobachten.

Café Três
Adalbertstraße 91, 10999 Berlin
Head Barista Sebastian beschreibt das Café Três als einen Ort, der es schafft, trotz des bunten und lebhaften Treibens mitten am Kotti eine gemütliche Atmosphäre zu bewahren. Bohnen von Machhörndl und JB bilden die Grundlage für ein ständig wechselndes Menü mit einfallsreichen Kaffeespezialitäten. Filterkaffee gibt es wahlweise als Batch Brew oder Handbrew. Das junge Team backt täglich kleine Leckereien wie Kuchen, Cookies und Croissants, die häufig auch vegan sind. Doch ihre Kreativität zeigt sich nicht nur in Kaffee und Backwaren – an den Wänden sind auch ihre Kunstwerke ausgestellt. Regelmäßig finden zudem künstlerische Events im Lokal statt, manchmal sogar mit Live-Bands.

Five Elephant
Reichenberger Straße 101, 10999 Berlin
Insgesamt vier Cafés und ein Deli betreibt Five Elephant in ganz Berlin – unter anderem auch in Kreuzberg, wo sich ihre eigene Kaffeerösterei befindet. Hier werden Espressi auf einer La Marzocco Linea Classic zubereitet, während Filterkaffee als Batch Brew serviert wird – der laut Barista Ellorey besonders beliebt ist. Zum leckeren Kaffee sollte man unbedingt ein Stück des hausgemachten Cheesecakes probieren, der in ganz Berlin bekannt ist. Im Inneren des Ladens kann man alte Weltkarten bewundern, die die Herkunft der Kaffeebohnen veranschaulichen, oder draußen auf der Terrasse in gemütlicher Nachbarschaftsatmosphäre entspannen.

Kaffeebar Jacobi
Karl-Marx-Straße 4, 12043 Berlin
Wer vom Hermannplatz die Karl-Marx-Straße in Richtung Neukölln Arcaden entlang schlendert, könnte auf der Höhe vom St.-Jakobi-Kirchhof I überraschend einem Anflug von Kaffeearomen begegnen. Verantwortlich für den Duftanschlag ist ein kleines Friedhofscafé, das hinter dem schwarzen Zaun in einem Kollonadengebäude verborgen liegt. Anatol Kleimeier, der zwei Jahre lang in Teilzeit den Siebträger im Chapter One bediente, fand Gefallen an der Idee, Teil des Friedhofgeländes als Tummelplatz für ein wild gemischtes Publikum zu nutzen. So geschah es, dass der Friedhof im Sommer 2017 plötzlich von ratternden Kaffeemühlen und klirrenden Tassen heimgesucht wurde. Der Außenbereich ist mit 65 Sitzgelegenheiten großzügig angelegt, innen haben etwa 20 Personen Platz. Bei jedem Besuch erwartet den Gast je nach Wetterlage eine andersartige Atmosphäre. Konstant bleibt hingegen die Wahl des Rösters. Die komplette Palette von Flying Roasters rotiert durch den Batch Brewer. Für Espresso hat sich Anatol auf eine Mischung aus Peru, Guatemala und Sumatra festgelegt, die einen guten Allgemeingeschmack trifft.

Dots
Weserstraße 191, 12045 Berlin
Das dots Cafe verkörpert den idealen Treffpunkt für Liebhaber von Frühstück, Brunch und Kuchen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf veganen und glutenfreien Optionen liegt. Dieses modern gestaltete Café lockt nicht nur mit seinem ansprechenden Interieur, sondern auch mit einem kleinen Außenbereich, der dazu einlädt, bei schönem Wetter die Sonne zu genießen. Das dots Cafe legt großen Wert auf die Herkunft seiner Produkte. Die meisten Lebensmittel werden vom renommierten Großhändler Terra Naturkost bezogen. Man setzt auf Regionalität, indem man zum Beispiel Schinken und Bacon aus der unmittelbaren Umgebung von der Manufaktur Havelland bezieht. Für Kaffeeliebhaber bietet das Café zwei Besonderheiten an. Zum einen gibt es den zapatistischen Kaffee vom Café Libertad Kollektiv eG aus Hamburg, zum anderen den exquisiten Kaffee aus Berlin von den Bonanza Coffee Roasters.

Companion Tea & Coffee
Weserstraße 166, 12045 Berlin
Der Name Companion Tea & Coffee lässt schon darauf schließen, dass sich hier nicht alles nur um Kaffee dreht. Auch wenn dieser von Spezialitätenkaffeeröstern aus ganz Europa kommt und mit einer La Marzocco Linea KB90, oder dem Batch Brewer von Bunn zubereitet wird. Denn in den Boxen in dem Hängeschrank an der Bar befinden sich die direkt gehandelten Tees, die im hinteren Teil des Cafés sogar ihren eigenen Raum gewidmet bekommen haben, in dem Teeverkostungen und Sensorik Seminare stattfinden. Zu Kaffee und Tee gibt es hausgemachte Pastries, aber auch Sandwiches und andere Köstlichkeiten stehen auf der Karte.

Isla
Hermannstraße 37, 12049 Berlin
Im Cafe Isla wird hauptsächlich mit bio-zertifizierten, saisonal und regional erzeugten Produkten gearbeitet, welche dem Produzenten eine faire Bezahlung sichern. Dabei besteht der Anspruch, die Rohstoffe vollständig zu verwerten und dabei so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Der Kaffee kommt von Vote Coffee. Espressobasierte Getränke werden mit der La Marzocco zubereitet und mit toller Latte Art verziert, Filterkaffee gibt’s aus dem Batch Brewer von Bunn. Im Sommer lassen sich die leckeren Speisen und Getränke, auf der schönen Terrasse im Hinterhof genießen.

Leuchtstoff Kaffeebar
Siegfriedstraße 19, 12051 Berlin
Seit 2011 gibt es in der Neuköllner Leuchtstoff Kaffeebar nicht nur Specialty Coffee, sondern auch hausgebackene Bio- Kuchen, Zimtschnecken und vegane Pastel de Nata. Ebenso alt wie der Laden selbst und an Wichtigkeit kein Stück verloren, sind das Commitment zur Nachhaltigkeit und zu Formen kollektiven Wirtschaftens und Transparenz. Dafür wurde das Leuchtstoff Gastro Kollektiv 2024 mit dem “Future Thinking Award” der Coffee Week Berlin ausgezeichnet. Doch neben hauseigener Focaccia und dem opulenten Triple-Grilled Cheese Sandwich liegt der klare Fokus bei besten Kaffeegetränken, sowie einem sorgfältig ausgewählten Angebot an Bohnen von Maren Ernst, Rozali, Johannes Beyer JB, Vote, Machhörndl und Suedhang. Der Innenraum ist überschaubar und mit upgecycelten und selbstgebauten Möbeln eingerichtet, was für eine entspannte, gemütliche Atmosphäre sorgt. Wenn die Sonne scheint, lädt die Terrasse zum Verweilen ein. Espresso-basierte Getränke gibts mit verschiedenen Bohnen zur Auswahl (auch decaf), 2 Batchbrews, sowie viele weitere Leckereien wie Cold Brew Tonic oder hausgemachter Chai – das breite Angebot hat für jeden Geschmack etwas zu bieten. Getränke mit Hafermilch gibt es sogar ohne Aufpreis.

Milchhalle
Auguststraße 50, 10119 Berlin
An sonnigen Tagen blickt man hier beim Kaffeetrinken auf den blauen Himmel und das satte Grün des gegenüberliegenden Skateparks – und versteht sofort, warum die Milchhalle seit vielen Jahren ein beliebter Treffpunkt in Berlin-Mitte ist. Geführt von Nico und Ana, fügt sich das Café charmant in einen urbanen Mix aus Kunstgalerien, Restaurants und hippen Boutiquen ein. Für Espresso und Milchgetränke kommen hell geröstete Bohnen aus Kolumbien zum Einsatz – veredelt vom hauseigenen Bohnenlabel Symple Coffee Roasters, das von Chef Nico gemeinsam mit Head Roaster Luca gegründet wurde. Neben den Bohnen stehen auch verschiedene Naturweine und hausgemachte Backwaren zum Verkauf. Barista Maša empfiehlt den Costa Rican Filter, der bereits auf dem Frankfurter Coffee Festival große Beliebtheit erlangte.

Wilke
Boddinstraße 10-11, 12053 Berlin
Ein Stück Heimatverbundenheit, australische Einflüsse und eine Affinität für Specialty Coffee machen die Entstehungsgeschichte vom Cafe Wilke aus. Inhaberin und Namensgeberin Carolin Wilke hat in der Boddinstraße schon laufen gelernt. Etwa 25 Jahre später ist sie im gleichen Gebäude die ersten Schritte als Cafe-Betreiberin gegangen. Der Wunsch war schon immer da, die Inspiration kam während eines langen Aufenthalts in Australien. Die kreative Frühstückskultur hat sie von Down Under mit nach Berlin gebracht, in saisonale und regionale Gerichte einfließen lassen und auf einer kleinen aber feinen Brunch-Karte festgehalten. Genauso wie sie beim Kochen und Backen Hand anlegt, hat Carolin auch die Einrichtung selbst zusammengezimmert. Dabei ist sie minimalistisch und mit viel Liebe für Details vorgegangen. Kaffeetechnisch arbeitet die Allrounderin mit der Berliner Rösterei Fjord zusammen. Neben einem Espresso gibt es nach australischem Beispiel wechselnde Filterkaffees als Batch Brew aus einer Moccamaster.

That Pink Café
Schwarzastraße 9, 12055 Berlin
Humor und Diversität sind für die Geschwister Lena und David Nothaft zwei wichtige Komponenten, die in keinem Café fehlen dürfen. Mit großer Wahrscheinlichkeit sind diese beiden Faktoren auch der Grund, dass ihr eigenes Café seit dem Gründungsjahr 2009 ein geselliger Ort der Begegnung ist. Als erster Specialty Coffee Shop und Oase im seinerzeit teils tristen und hoffnungslosen Neuköllner Alltag, zog das Café – damals bekannt unter dem Namen Geschwister Nothaft – ein buntes Stammpublikum an. Treue Seelen sind sie auch, denn die Zusammenarbeit mit Bonanza Coffee Roasters währt schon viele Jahre. Außerdem kreiert das Duo mit Röster Justin aus Australien verschiedene Blends.

Holy Coffee
Sonnenallee 132, 12059 Berlin
Die Sonnenallee hat so manch historische Wendung miterlebt. Auch die “Dritte Welle” der Kaffeebewegung ist nicht spurlos an ihr vorbeigegangen. Seit das Straßenbild neben Galerien und Second-Hand-Läden vermehrt von Specialty Coffee Shops und Restaurants geprägt wird, zählt sie zu den Genussmeilen der Hauptstadt. 2017 gesellte sich das Holy Coffee dazu und avancierte sehr bald zum Lieblingsladen für ausgedehnte Frühstücks- und Brunchzeremonien. Gemütlich, industriell, familiär – Besitzer Martin Babikir war es ein wichtiges Anliegen, einen Ort mit Wohlfühlfaktor zu schaffen, an dem der Kiez zusammenkommt. Daher verzichtet er auf einen Tresen und setzt auf frische Blumensträuße auf den Tischen. Die Nähe zum Barista erweckt den Eindruck, man wird in der behaglichen Wohnküche von Freunden mit leckeren Kaffeespezialitäten, Granola-Bowls und Karottenkuchen versorgt. In der Mühle wurde zuletzt Bonanza Coffee gesichtet.

Die Kaffeenauten
Schützenstraße 4, 12165 Berlin
Die Kaffeenauten servieren im Stadtteil Steglitz feine Kaffeespezialitäten von verschiedenen Röstereien aus Deutschland. Ihr kräftiger Espresso soll nicht zu hell geröstet sein und eine gewisse Würzigkeit haben. Die Cold Brews und Filterkaffees dagegen lieben sie fruchtig. Neben Kaffeespezialitäten sind auch die selbstgemachten Backwaren und Sandwiches empfehlenswert. Das kleine Café in der Schützenstraße liegt unweit der quirligen Shoppingmeile am Rathaus Steglitz und trotzdem angenehm ruhig. Ideal für einen kurzen Boxenstopp.

Kiez Kaffee Kraft Pankow
Breite Straße 35, 13187 Berlin
Fernab vom Großstadttrubel kann man sich hier in friedlicher Atmosphäre durch das breit aufgestellte Kaffeesortiment probieren und in aller Ruhe auf der bepflanzten Terrasse ins Grüne schauen. Der Espresso, von der Berliner Rösterei Field Coffee, wird dunkler geröstet, was ihn stark und säurearm schmecken lässt. Wer auch mal was anderes als Kaffee trinken mag, kann hier auch wunderbar den Chai oder Kakao probieren, der genau wie der Kuchen selbstgemacht wird.

Blaffke Kaffeebar & Rösterei
Florastraße 37, 13187 Berlin
Bei Blaffke steht der Kaffee im Mittelpunkt, der mit Leidenschaft handgeröstet und unter fairen Bedingungen angebaut wird. Keine industriellen Massenprodukte, sondern handwerklich hergestellter, qualitativer Kaffee. Dies wird durch die sorgfältige Trommelröstung erreicht, bei der jeder Schritt des Prozesses überwacht und das Aroma optimal entfaltet wird, ohne den Kaffee zu verbrennen. Das Rösten erfolgt im „We Roast Coffee Collective“ in Charlottenburg. Gründer Paul und sein Team sind nicht nur mega nett, sie teilen auch gerne ihr fundiertes Wissen über den Kaffee, von der Röstung bis zum Brühen. Neben dem Kaffee gibt es spezielle Leckereien wie bspw. Cookies, Franzbrötchen und Laugen- und Glutenfreie-Panini. Auch manch ungewöhnliche Kuchen Optionen wie Zucchini weiße Schokolade, sind kleine Highlights im Kiez.

Coffee Circle Café
Lindower Straße 18, 13347 Berlin
Coffee Circle ist seit 2010 Pionier der deutschen Specialty Coffee Szene und röstet seit 2016 Kaffee in der eigenen Berliner Rösterei. Das Team startete zunächst mit einem Onlineshop und einem Blog voller Expertenwissen rund um Kaffee, bis Coffee Circle 2019 ihren Flagship Store neben der Rösterei in Berlin Wedding eröffnete. Im Vorderhaus eines ikonischen Backsteingebäudes gelegen, ist der freundliche Laden dank hoher Fensterbögen lichtdurchflutet. Es gibt ein sorgfältig kuratiertes Kaffee-Menü: An der Tagesordnung sind je zwei saisonale, frisch nebenan geröstete Sorten für Filterkaffee und Espresso – meist eine klassische Bohne und ein fruchtig-experimentelles Pendant. Außerdem lohnt es sich die süßen und herzhafte Snacks zu probieren, die mit Fokus auf regionale und nachhaltige Zutaten in der eigenen Küche zubereitet werden. Mittlerweile gibt es 6 Cafés in verschiedenen Berliner Stadtteilen. Coffee Circle steht für Respekt, Vielfalt und direkten Handel vom Ursprung bis in deine Tasse. Alle Kaffees entstammen direktem Handel und langjährigen Partnerschaften mit Produzenten.

Flying Roasters
Hochstraße 34, 13357 Berlin
Während im Hinterhaus die Kaffeebohnen durch die Trommel wirbeln, lädt das Vorderhaus gegenüber zum Verkosten ein. Kunden schätzen das Café für seine bodenständige, familiäre Atmosphäre und schwören auf die Bohnen der Rösterei Flying Roasters. Seit 2014 stehen sie für kompromisslose Transparenz und direkten Rohkaffeehandel – Gastronomie- und Privatkunden können mittlerweile dank eines umweltfreundlichen Tauschsystems die veredelten Bohnen auch in großen Eimern ohne Umverpackung beziehen. Das Café lädt dazu ein, sich durch die aktuellen Röstungen zu probieren – besonders zu empfehlen sind spannende Kaffeespezialitäten wie Espressotonic, Kaffeekirschentee oder der Signature Drink Goldbrew Orange. Neben den Kaffeebohnen können auch empfohlene Lektüre und passendes Equipment für den Heimbedarf erworben werden. Wer tiefer in die Welt des Kaffees eintauchen möchte, kann an den regelmäßig angebotenen Workshops und Vorträgen teilnehmen.

Cabana Coffee Roasters
Zossener Straße 44, 10961 Berlin
Cabana Coffee Roasters ist eine familiengeführte Kaffeerösterei mit kleiner Kaffeebar in Berlin-Kreuzberg. Dahinter steht das Berliner Duo, Christian und Janet Saak, die zusammen mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Kaffeebranche haben. Beide lieben guten Kaffee und wollen ihre Kunden für gute Qualität sensibilisieren und bieten daher verschiedene Workshops an. Sie verstehen Kaffeerösten als Handwerk – Handmade Coffee, das entscheidenden Einfluss auf den Geschmack des Kaffees und die Fülle an Nuancen hat. Geröstet wird mit einem 5 kg Trommelröster. Die Rohkaffees stammen vornehmlich aus direktem Handel, deren Herkunft nachhaltig und transparent ist und eine faire Bezahlung der Kaffeebauern einschließt. Der Kaffee aus der eigenen Rösterei wird an der La Marzocco Linea oder mit verschiedenen Brühmethoden, wie Hario V60 oder Aeropress, gebrüht.

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